„Miss Saigon“ startet nach mehreren Verschiebungen


„Miss Saigon“ – nach Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“; Musik: Claude-Michel Schönberg; Liedtexte: Alain Boublil (französisch), Richard Maltby Jr. (englisch); Buch: Alain Boublil, Claude-Michel Schönberg; Deutsche Bearbeitung: Michael Kunze; Inszenierung: Laurence Connor; Musical Staging: Bob Avian; zusätzliches Musical Staging: Geoffrey Garrat; Produktionsdesign: Totie Driver, Matt Kinley; Kostümdesign: Andreane Neofitou; Lichtdesign: Bruno Poet; Projektionen: Luke Halls; Sounddesign: Mick Potter; Orchestrierung: William David Brohn; Regie Wiener Produktion: Jean Pierre Van Der Spuy; Associate Choreographie: Richard Jones; Musikalische Leitung: Herbert Pichler. Darsteller: Vanessa Heinz (Kim), Oedo Kuipers (Chris, GI und Kims Geliebter), Christian Rey Marbella (The Engineer, Erzähler, Zuhälter), Abla Alaoui (Ellen, Frau von Chris), Gino Emnes (John, GI und Freund von Chris), James Park (Thuy, nordvietnamesischer Offizier, dem Kim versprochen war), Annemarie Lauretta (Gigi), Steven Ablog/Sayuri Kao/Maya Kern/Thomas Kern/Zyra Le/Emma Schneider (Tam, Sohn von Kim und Chris), Alexandra-Yoana Alexandrova (Cover Ellen), Erick Arenas, Arvid Assarsson (Cover John), Nils Axelsson (Swing), Christopher Bolam, Vincent Bueno (Cover Thuy), Barbara Castka (Cover Ellen), Cletus Chan, Rachel Chan (Cover Kim), Chris Connor (Swing), Divine Cresswell (Swing), Jev Davis, Judicel Eslao, Aynrand Ferrer (Kim alternierend), Dana van der Geer, Stef van Gelder, Roy Goldman (Cover John), Leon De Graaf (Cover The Engineer), Mariana Hidemi (Swing, Assistant Dance Captain), Fin Holzwart (Cover Chris), Jiho Hwang, Patrick Jeremy (Cover The Engineer), Peter Knauder, Shane Landers (Swing), Helge Mark Lodder (Cover Thuy), Winchester Lopez (Swing, Dance Captain), Telmen Luvsandash, Loek Meijer, Riko Nakazono, Mai Linh Nguyenova, Thijs Snoek (Cover Chris), Dennis Spee (Swing), Dana van der Geer (Cover Gigi), Aday Velasco, Elies de Vries, Sian Yeo (Swing), Yuri Yoshimura (Cover Gigi). West End Premiere: 20. September 1989, Theatre Royal, Drury Lane, London. Broadway Premiere: 11. April 1991, Broadway Theatre, New York City. Deutsche Erstaufführung: 2. Dezember 1994, Musical Hall (heute Apollo Theater), Stuttgart. Premiere: 23. Januar 2022, Raimund Theater, Wien.



„Miss Saigon“


Die bewegende Liebesgeschichte von „Butterfly“ als Wiedereröffnungs-Produktion im Wiener Raimund Theater


Cameron Mackintoshs international gefeiertes Musical „Miss Saigon“ von Alain Boublil und Claude-Michel Schönberg ist ab 23. Januar 2022 erstmals in Wien zu sehen. VBW-Musical-Intendant Christian Struppeck hat das berühmte Stück von den Autoren von „Les Misérables“ als große Wiedereröffnungs-Produktion ins Raimund Theater geholt. Ursprünglich sollte die Gala-Premiere bereits am 17. September 2020 stattfinden, doch aufgrund der COVID-19-Pandemie und daraus resultierender Lockdowns musste diese mehrfach verschoben werden. Nun haben die Previews am 18. Jänner 2022 vor Publikum begonnen, die lang ersehnte Premiere wird am Sonntag, 23. Jänner 2022, stattfinden.

„Miss Saigon“, Raimund Theater, Oedo Kuipers (Chris) und Vanessa Heinz (Kim)

Originalproduzent Sir Cameron Mackintosh, der erfolgreichste Musical-Produzent der Welt („Cats“, „Mary Poppins“, „Das Phantom der Oper“, „Les Misérable“ u. a.), Alain Boublil (Buch & Liedtexte) und Claude-Michel Schönberg (Musik) haben ein außergewöhnliches Musical-Meisterwerk geschaffen, das seit drei Jahrzehnten die Menschen überall auf der Welt bewegt und begeistert.

„Miss Saigon“, Raimund Theater, Ensemble. © Johan Persson

Bei einer Medienprobe wurden am Donnerstag im Raimund Theater ausgewählte Szenen aus der Wiener Produktion präsentiert. Hierzu war auch Originalproduzent Sir Cameron Mackintosh angereist und stellte stolz die Produktion vor: „Es ist kaum zu glauben, dass die Uraufführung von ‚Miss Saigon‘ in London bereits 30 Jahre her ist. Nichtsdestotrotz ist die tragische Liebesgeschichte von unschuldigen Menschen, die in Konflikte verwickelt werden, weltweit aktueller denn je. Ich freue mich sehr, dass ich jetzt wieder die Möglichkeit habe, in eine meiner Lieblingsstädte zurückzukehren. ‚Miss Saigon‘ ist eines dieser ganz besonderen Musicals, mit einer zeitgenössischen Geschichte, wie ‚Madame Butterfly‘, der Oper, die Claude-Michel Schönberg und Alain Boublil dazu inspiriert hat, dieses außergewöhnliche Musical zu schreiben. Die Kraft der Handlung und die großartige Musik machen das Stück unsterblich.“

„Miss Saigon“, Raimund Theater, Vanessa Heinz (Kim) und James Park (Thuy). © Johan Persson

Die bewegende Liebesgeschichte der jungen Vietnamesin Kim und des amerikanischen GI Chris, die sich schicksalhaft in Vietnam begegnen, wird mit ergreifender Musik, einer imposanten Inszenierung, extravaganten Choreografien, einem effektvollen Bühnenbild und atemberaubender Bühnentechnik in Szene gesetzt. Die dramatische Landung eines Hubschraubers auf offener Bühne ist eines der eindrucksvollsten Bilder der Musicalgeschichte. „Miss Saigon“ ist eine große Show mit großer Besetzung, großen Effekten und viel fernöstlichem Flair – emotional, packend und aufwühlend zugleich.

Es bleibt zu hoffen, dass die 42 Mitglieder des Ensembles von COVID-19-Infektionen verschont bleiben und es „Miss Saigon“ nicht wie „Cats“ ergeht, das in diesem Jahr leider bereits zweimal pausieren musste.

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