„Bring Me Sunshine“ – Der Rock-Pop-Soul-Abend der Folkwang Universität der Künste; Songs aus Jazz, Pop und Soul mit Studierenden der Studiengänge Musical und Jazz; Mitwirkende: Studiengang Musical, 4. Jahrgang: Pascal Cremer, Esther Conter, Charlotte Katzer, Florian Minnerop, Tomas Stitilis; 3. Jahrgang: Aline Bucher, Alejandro Nicolás Firlei Fernández, Nico Hartwig, Lara Hofmann, Florian Sigmund, Jessica Trocha; 2. Jahrgang: Myriam Akhoundov, Michael Berres, Lukas Mayer, Frank-Leon Petzold, Sophia Vivien Riedl, Zoe Staubli; 1. Jahrgang: Maja Lilly Dickmann, Louis Dietrich, Samuel Franco, Yasmina Hempel, Felix Alexander Rabas, Samuel Ismail Türksoy. Band: Florian Raepke (Trompete), Madita Schmitz (Saxophon), Jakob Jentgens (Saxophon), Florian Hertel (Posaune), Jan Alexander (Keyboards), Mark Meier (Gitarre), Duy Luong (Bass), Oliver Wiesmann (Drums). Weitere Musiker: Michael David Mills (Keyboard), Jürgen Grimm (Keyboard), N. N. (Violine), Sophia Riedl (Violine), N. N. (Viola), N. N. (Violoncello), Pascal Cremer (Klarinette). Chorleitung: Michael David Mills; Musikalische Leitung: Jürgen Grimm. 25. und 26. Mai 2018, Folkwang Universität der Künste, Pina Bausch Theater, Essen. 21. Oktober 2018, Theater Oberhausen.
„Bring Me Sunshine“
Der Rock-Pop-Soul-Abend der Folkwang Universität der Künste am Theater Oberhausen
„Bring Me Sunshine“ setzt die am 25. November 2012 mit der Produktion „Am Ende des Tages“ in der Spielstätte „die b.a.r“ begonnene Kooperation der Folkwang Universität der Künste mit dem Theater Oberhausen fort, zwischenzeitlich wurden „Free Your Mind!“ (2013), das Musical „Into the Woods“ (2014), „Somewhere over the Rainbow“ (2014), „Something´s Got A Hold On Me“ (2015) und „Chuva de Sombrinhas“ (2016) am Theater Oberhausen gezeigt. Bei der so genannten „Musical-Combo“ handelt es sich um ein regelmäßiges Projekt des Studiengangs Musical, das die in den einzelnen Fächern erlernten Fähigkeiten zusammenführen und dem Publikum präsentieren soll. Es ist Teil des Studienplans und auch der Abschlussprüfung im Studiengang Musical. Musical-Combo bedeutet, dass Sänger auf eine Combo aus Musikern treffen, die im Studiengang Jazz studieren. Die angehenden Bühnendarsteller lernen in diesem Projekt, Songs mit schauspielerischen und choreographischen Elementen auf der Bühne zu präsentieren. Die Arbeit im Tonstudio gehört ebenfalls zum Lernziel der Lehrveranstaltung. Aus der Broschüre zum zwanzigjährigen Bestehen des Studiengangs Musical an der Folkwang Hochschule erfährt man, dass dieses Projekt aus anfänglichen Jamsessions entstanden ist, die sich ergeben haben, da der Hauptprobenraum der Jazzabteilung unter den ersten Unterrichtsräumen des Studiengangs Musicals untergebracht war. Auch im Studiengang Jazz ist die Zusammenarbeit mit dem Studiengang Musical ein fester Bestandteil im Ausbildungsprofil. Bei den Musikern tauchen allerdings einige Namen schon so viele Jahre auf, da scheint es sich eher um ein persönliches Steckenpferd zu handeln als um bloße Studieninhalte…
Der Abend stand in diesem Jahr unter dem Motto „Bring Me Sunshine“, bei den ersten Aufführungen im Mai 2018 im Pina Bausch Theater konnte ja noch niemand ahnen, in welchem Maße sich dieses Motto im Sommer bewahrheiten sollte. Im Theater Oberhausen waren an diesem Abend insgesamt 19 Songs aus dem Bereich Rock, Pop, Soul, Jazz, Chanson und Musical mit einer ausgewogenen Mischung von eher ruhigeren Arrangements und rockigen Songs zu hören. Alle Interpreten wussten auf ihre Art das Publikum zu begeistern. Nach dem mit 40 Minuten viel zu kurzem ersten Teil ging die Beleuchtung im Saal an, doch dem Publikum war offensichtlich noch gar nicht nach Pause, denn es blieb noch ungewöhnlich lange perplex auf seinen Plätzen sitzen. Tatsächlich hätte zum Abschluss des ersten Teils eine Studierende des Studiengangs Musikalisches Unterhaltungstheater an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, die im Sommer ein Auslandssemester an der Folkwang Universität der Künste absolviert hat, noch den Song „Lady Marmalade“ von Bob Crewe und Kenny Nolan aus dem Album „Nightbirds“ (1974) von Labelle präsentiert, der in der Version zum Film „Moulin Rouge“ (2001) von Christina Aguilera, Lil’ Kim, Mýa und Pink erneut ein großer Erfolg gewesen ist, aber das hat womöglich nicht sollen sein. Hätte, hätte, Fahrradkette…
Setlist des ersten Teils:
Zu Beginn des zweiten Teils präsentierte der Chor des Studiengangs Musical unter der Leitung von Michael David Mills zunächst „Over the Rainbow“ von Harold Arlen (Musik) und Edgar „Yip“ Harburg (Lyrics) ohne Instrumentalbegleitung, sowie „You Will Be Found“ von Benj Pasek und Justin Paul aus dem Musical „Dear Evan Hansen“ (UA: 10. Juli 2015, Arena Stage, Washington), lediglich von Michael David Mills am Keyboard begleitet. Die übrigen Titel wurden solistisch von den Studierenden des dritten und vierten Jahrgangs vorgetragen, unterstützt von den Kommiliton*innen mit Background-Chören. Nachdem Pascal Cremer bei der Ballade „Make You Feel My Love“ von Bob Dylan lediglich von Jürgen Grimm (Keyboard), N. N. (Violine), Sophia Riedl (Violine), N. N. (Viola) und N. N. (Violoncello) begleitet wurde, brachte Alejandro Nicolás Firlei Fernández mit „Bad Romance“ von Stefani Germanotta (Lady Gaga) und Nadir „RedOne“ Khayat die Stimmung im Publikum zum Sieden. Esther Conter und Charlotte Katzer zeigten eine Stepp-Improvisation, die sie mit Bernd Paffrath erarbeitet hatten. Stepptanz kommt beim Publikum auch immer gut an, wenn er so gekonnt gezeigt wird wie in diesem Fall. Lara Hofmann, die den 2. Förderpreis im 46. Bundeswettbewerb Gesang Berlin im Juniorwettbewerb gewonnen hat, wandelte mit „Toxic“ auf Britney Spears’ Spuren, und Florian Minnerop traf mit „Don’t Stop Me Now“ natürlich den Nerv des Publikums. Tomas Stitilis präsentierte den titelgebenden Song „Bring Me Sunshine“ der diesjährigen Musical-Combo, gepaart mit einer Rock’n’Roll Choreografie, und Esther Conter, die sich im 46. Bundeswettbewerb Gesang Berlin im Hauptwettbewerb in der Sparte Musical den dritten Preis sichern konnte, brachte mit dem Chanson „La vie en rose“ der französischen Sängerin Édith Piaf eine weitere Stilrichtung ins Spiel. Charlotte Katzer hatte nach ihrem Song „I Wish“ noch die Aufgabe übernommen, die Band vorzustellen, deren Mitglieder sich daraufhin mit Improvisationen an ihren Instrumenten präsentierten, Improvisationen sind schließlich ein zentraler Aspekt des Jazz.
Setlist des zweiten Teils:
„Bring Me Sunshine“
Der Rock-Pop-Soul-Abend der Folkwang Universität der Künste am Theater Oberhausen
„Bring Me Sunshine“ setzt die am 25. November 2012 mit der Produktion „Am Ende des Tages“ in der Spielstätte „die b.a.r“ begonnene Kooperation der Folkwang Universität der Künste mit dem Theater Oberhausen fort, zwischenzeitlich wurden „Free Your Mind!“ (2013), das Musical „Into the Woods“ (2014), „Somewhere over the Rainbow“ (2014), „Something´s Got A Hold On Me“ (2015) und „Chuva de Sombrinhas“ (2016) am Theater Oberhausen gezeigt. Bei der so genannten „Musical-Combo“ handelt es sich um ein regelmäßiges Projekt des Studiengangs Musical, das die in den einzelnen Fächern erlernten Fähigkeiten zusammenführen und dem Publikum präsentieren soll. Es ist Teil des Studienplans und auch der Abschlussprüfung im Studiengang Musical. Musical-Combo bedeutet, dass Sänger auf eine Combo aus Musikern treffen, die im Studiengang Jazz studieren. Die angehenden Bühnendarsteller lernen in diesem Projekt, Songs mit schauspielerischen und choreographischen Elementen auf der Bühne zu präsentieren. Die Arbeit im Tonstudio gehört ebenfalls zum Lernziel der Lehrveranstaltung. Aus der Broschüre zum zwanzigjährigen Bestehen des Studiengangs Musical an der Folkwang Hochschule erfährt man, dass dieses Projekt aus anfänglichen Jamsessions entstanden ist, die sich ergeben haben, da der Hauptprobenraum der Jazzabteilung unter den ersten Unterrichtsräumen des Studiengangs Musicals untergebracht war. Auch im Studiengang Jazz ist die Zusammenarbeit mit dem Studiengang Musical ein fester Bestandteil im Ausbildungsprofil. Bei den Musikern tauchen allerdings einige Namen schon so viele Jahre auf, da scheint es sich eher um ein persönliches Steckenpferd zu handeln als um bloße Studieninhalte…
Der Abend stand in diesem Jahr unter dem Motto „Bring Me Sunshine“, bei den ersten Aufführungen im Mai 2018 im Pina Bausch Theater konnte ja noch niemand ahnen, in welchem Maße sich dieses Motto im Sommer bewahrheiten sollte. Im Theater Oberhausen waren an diesem Abend insgesamt 19 Songs aus dem Bereich Rock, Pop, Soul, Jazz, Chanson und Musical mit einer ausgewogenen Mischung von eher ruhigeren Arrangements und rockigen Songs zu hören. Alle Interpreten wussten auf ihre Art das Publikum zu begeistern. Nach dem mit 40 Minuten viel zu kurzem ersten Teil ging die Beleuchtung im Saal an, doch dem Publikum war offensichtlich noch gar nicht nach Pause, denn es blieb noch ungewöhnlich lange perplex auf seinen Plätzen sitzen. Tatsächlich hätte zum Abschluss des ersten Teils eine Studierende des Studiengangs Musikalisches Unterhaltungstheater an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, die im Sommer ein Auslandssemester an der Folkwang Universität der Künste absolviert hat, noch den Song „Lady Marmalade“ von Bob Crewe und Kenny Nolan aus dem Album „Nightbirds“ (1974) von Labelle präsentiert, der in der Version zum Film „Moulin Rouge“ (2001) von Christina Aguilera, Lil’ Kim, Mýa und Pink erneut ein großer Erfolg gewesen ist, aber das hat womöglich nicht sollen sein. Hätte, hätte, Fahrradkette…
Setlist des ersten Teils:
- Nico Hartwig: „Let’s Dance“ von David Bowie aus dem gleichnamigen Album von 1983
- Tomas Stitilis: „Twentysomething“ von Jamie Cullum aus dem gleichnamigen Album von 2003, Arrangement: Florian Raepke
- Jessica Trocha: „Hey“ von Andreas Bourani, Julius Hartog, Jasmin Shakeri und Philipp Steinke aus dem Album „Hey“ (2014) von Andreas Bourani
- Esther Conter: „A Thousand Miles“ von Vanessa Carlton (2002)
- Aline Bucher: „Hey Joe“ von William Moses „Billy“ Roberts Jr.
- Charlotte Katzer: „When We Were Young“ von Adele Adkins aus ihrem Album „25“ (2015), Arrangement: Florian Raepke
- Florian Minnerop: „Kissing A Fool“ von George Michael aus seinem Album „Faith“ (1987)
- Pascal Cremer: „What Do You Mean“ von Justin Bieber, Jason „Poo Bear“ Boyd und Mason Levy aus dem Album „Purpose“ (2015) von Justin Bieber
Zu Beginn des zweiten Teils präsentierte der Chor des Studiengangs Musical unter der Leitung von Michael David Mills zunächst „Over the Rainbow“ von Harold Arlen (Musik) und Edgar „Yip“ Harburg (Lyrics) ohne Instrumentalbegleitung, sowie „You Will Be Found“ von Benj Pasek und Justin Paul aus dem Musical „Dear Evan Hansen“ (UA: 10. Juli 2015, Arena Stage, Washington), lediglich von Michael David Mills am Keyboard begleitet. Die übrigen Titel wurden solistisch von den Studierenden des dritten und vierten Jahrgangs vorgetragen, unterstützt von den Kommiliton*innen mit Background-Chören. Nachdem Pascal Cremer bei der Ballade „Make You Feel My Love“ von Bob Dylan lediglich von Jürgen Grimm (Keyboard), N. N. (Violine), Sophia Riedl (Violine), N. N. (Viola) und N. N. (Violoncello) begleitet wurde, brachte Alejandro Nicolás Firlei Fernández mit „Bad Romance“ von Stefani Germanotta (Lady Gaga) und Nadir „RedOne“ Khayat die Stimmung im Publikum zum Sieden. Esther Conter und Charlotte Katzer zeigten eine Stepp-Improvisation, die sie mit Bernd Paffrath erarbeitet hatten. Stepptanz kommt beim Publikum auch immer gut an, wenn er so gekonnt gezeigt wird wie in diesem Fall. Lara Hofmann, die den 2. Förderpreis im 46. Bundeswettbewerb Gesang Berlin im Juniorwettbewerb gewonnen hat, wandelte mit „Toxic“ auf Britney Spears’ Spuren, und Florian Minnerop traf mit „Don’t Stop Me Now“ natürlich den Nerv des Publikums. Tomas Stitilis präsentierte den titelgebenden Song „Bring Me Sunshine“ der diesjährigen Musical-Combo, gepaart mit einer Rock’n’Roll Choreografie, und Esther Conter, die sich im 46. Bundeswettbewerb Gesang Berlin im Hauptwettbewerb in der Sparte Musical den dritten Preis sichern konnte, brachte mit dem Chanson „La vie en rose“ der französischen Sängerin Édith Piaf eine weitere Stilrichtung ins Spiel. Charlotte Katzer hatte nach ihrem Song „I Wish“ noch die Aufgabe übernommen, die Band vorzustellen, deren Mitglieder sich daraufhin mit Improvisationen an ihren Instrumenten präsentierten, Improvisationen sind schließlich ein zentraler Aspekt des Jazz.
Setlist des zweiten Teils:
- Chor der Jahrgänge 1 und 2 des Studiengangs Musical: „Over the Rainbow“ von Harold Arlen (Musik) und Edgar „Yip“ Harburg (Lyrics)
- Chor der Jahrgänge 1 und 2 des Studiengangs Musical: „You Will Be Found“ von Benj Pasek und Justin Paul aus „Dear Evan Hansen“ (UA: 10. Juli 2015, Arena Stage, Washington), Arrangement: Michael David Mills
- Pascal Cremer: „Make You Feel My Love“ von Bob Dylan aus seinem Album „Time Out of Mind“ (1997), Keyboard: Kürgen Grimm, Violine: N. N., Sophia Riedl, Viola: N. N., Violoncello: N. N.
- Alejandro Nicolás Firlei Fernández: „Bad Romance“ von Stefani Germanotta (Lady Gaga) und Nadir „RedOne“ Khayat aus dem Album „The Fame Monster“ (2009) von Lady Gaga
- Florian Sigmund: „Hey Laura“ von Gregory Porter aus seinem Album „Liquid Spirit“ (2013), Arrangement: Florian Raepke, Posaune: Florian Hertel
- Esther Conter, Charlotte Katzer: Stepp-Improvisation
- Lara Hofmann: „Toxic“ von Cathy Dennis, Christian Karlsson, Pontus Winnberg & Henrik Jonback aus dem Album „In the Zone“ (2003) von Britney Spears
- Florian Minnerop: „Don’t Stop Me Now“ von Freddie Mercury aus dem Album „Jazz“ (1978) von Queen
- Tomas Stitilis: „Bring Me Sunshine“ von Arthur Kent (Musik) und Sylvia Dee (Lyrics), Arrangement: Florian Raepke
- Esther Conter: „La vie en rose“ von Louis Guglielmi (genannt Marcel Louiguy) und Édith Giovanna Gassion (Édith Piaf), Keyboard: Jürgen Grimm, Klarinette: Pascal Cremer
- Charlotte Katzer: „I Wish“ von Stevie Wonder aus seinem Album „Songs in the Key of Life“ (1976) Zugabe:
- Alejandro Nicolás Firlei Fernández: „Bad Romance“ von Stefani Germanotta (Lady Gaga) und Nadir „RedOne“ Khayat aus dem Album „The Fame Monster“ (2009) von Lady Gaga
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