Die Überreste des stillgelegten Steinkohlen-Bergwerks in Herten
Auf dem 52 Hektar großen Gelände der ehemaligen Zeche Ewald haben die Stadt Herten und die RAG Montan Immoblien in den letzten Jahren einen Zukunftsstandort für Wasserstoff, High-Tech und Logistik entwickelt. Der schönste Überblick über die denkmalgeschützten Bestandsgebäude der im Jahr 2000 stillgelegten Zeche Ewald bietet sich vom westlichen Ausläufer der Halde Hoheward. Insbesondere sind dies der Malakow-Turm über Schacht 1, das Stahlkastenstrebengerüst über Schacht 2 und das Doppelbock-Fördergerüst am ehemaligen zentralen Förderschacht 7.
Der Entwurf des Ensembles von Schacht 7 mit dem nördlichen und südlichen Fördermaschinenhaus, der Schachthalle und dem Doppelbock-Fördergerüst stammt vom Industrie-Architekten Fritz Schupp (* 22. Dezember 1896 in Uerdingen, † 1. August 1974 in Essen), der zusammen mit Martin Kremmer auch die Schachtanlage Zollverein XII entworfen hat.
Als der erste Schacht des Bergwerks Ewald ab 1872 abgeteuft wurde, waren Fördergerüste in Stahlkonstruktion im Ruhrgebiet noch eine Seltenheit. Daher entstand über Schacht 1 ein Malakowturm, dessen Seilscheibenbühne und Abstrebungen bereits aus Stahl gebaut wurden.
Der Zukunftsstandort Ewald ist Teil des Landschaftsparks Hoheward, mit der Halde Hoheward und der Halde Hoppenbruch die größte Haldenlandschaft Europas. Die weitere Schüttung im Westbereich der Halde Hoheward vom Bergwerk Auguste Victoria in Marl, das Ende diesen Jahres geschlossen werden soll, scheint beendet zu sein, jedenfalls kann man dort augenblicklich die Gestaltung der Halde mit Erdreich verfolgen.
Zeche Ewald, Blick auf die Gebäude und Fördergerüste der Schächte 2 und 7 und den Malakowturm
Auf dem 52 Hektar großen Gelände der ehemaligen Zeche Ewald haben die Stadt Herten und die RAG Montan Immoblien in den letzten Jahren einen Zukunftsstandort für Wasserstoff, High-Tech und Logistik entwickelt. Der schönste Überblick über die denkmalgeschützten Bestandsgebäude der im Jahr 2000 stillgelegten Zeche Ewald bietet sich vom westlichen Ausläufer der Halde Hoheward. Insbesondere sind dies der Malakow-Turm über Schacht 1, das Stahlkastenstrebengerüst über Schacht 2 und das Doppelbock-Fördergerüst am ehemaligen zentralen Förderschacht 7.
Zeche Ewald, Doppelbock-Fördergerüst über Zentralförderschacht 7 (1954)
Der Entwurf des Ensembles von Schacht 7 mit dem nördlichen und südlichen Fördermaschinenhaus, der Schachthalle und dem Doppelbock-Fördergerüst stammt vom Industrie-Architekten Fritz Schupp (* 22. Dezember 1896 in Uerdingen, † 1. August 1974 in Essen), der zusammen mit Martin Kremmer auch die Schachtanlage Zollverein XII entworfen hat.
Zeche Ewald, Schacht 2 und Malakowturm über Schacht 1 (1875)
Als der erste Schacht des Bergwerks Ewald ab 1872 abgeteuft wurde, waren Fördergerüste in Stahlkonstruktion im Ruhrgebiet noch eine Seltenheit. Daher entstand über Schacht 1 ein Malakowturm, dessen Seilscheibenbühne und Abstrebungen bereits aus Stahl gebaut wurden.
Halde Hoheward
Der Zukunftsstandort Ewald ist Teil des Landschaftsparks Hoheward, mit der Halde Hoheward und der Halde Hoppenbruch die größte Haldenlandschaft Europas. Die weitere Schüttung im Westbereich der Halde Hoheward vom Bergwerk Auguste Victoria in Marl, das Ende diesen Jahres geschlossen werden soll, scheint beendet zu sein, jedenfalls kann man dort augenblicklich die Gestaltung der Halde mit Erdreich verfolgen.
Halde Hoheward
Zeche Ewald, Schacht 7, Doppelbock-Fördergerüst und Rasenhängebank
Zeche Ewald, Schacht 7, Doppelbock-Fördergerüst und Rasenhängebank
Zeche Ewald, Schacht 7, Doppelbock-Fördergerüst und Rasenhängebank
Zeche Ewald, Schacht 7, Rasenhängebank
Zeche Ewald, Schacht 2 und Malakowturm über Schacht 1
Zeche Ewald, Malakowturm über Schacht 1
Schriftzug „Zeche Ewald“ am Malakowturm über Schacht 1
Zeche Ewald, Schacht 2
Zeche Ewald, Schacht 2
Zeche Ewald, Regenwasserkanal an der Ewaldpromenade
Zeche Ewald, Ewaldpromenade, Reiher
Kommentare