RVR eröffnet Aussichtsplattform auf der Halde Pluto in Herne-Wanne
Die Metropole Ruhr ist um einen Aussichtspunkt reicher: Die Halde Pluto in Herne eröffnet jetzt Rundblicke zur Halde Hoheward im Kreis Recklinghausen, zum Essener Rathaus oder zur Zeche Consolidation in Gelsenkirchen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat eine fünf Meter hohe Kanzel auf dem Haldenplateau errichtet. Über eine fünfzehn Meter lange Treppe ist die Plattform an das vorhandene Wegenetz angeschlossen. Die neuen Wege führen auch direkt zur Erzbahntrasse, auf der Radfahrer von der Jahrhunderthalle Bochum zum Rhein-Herne-Kanal gelangen können. Damit wird auch der Stadtteil Wanne direkt an das überregionale Radwegenetz angeschlossen.
Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck und RVR-Bereichsleiter Ulrich Carow haben den neuen Aussichtspunkt am 17. September 2014 für alle „Gipfelstürmer“ offiziell freigeben.
Der RVR hat die über achtzig Meter hohe Bergehalde Ende 2010 erworben, um sie behutsam unter Berücksichtigung der Naturschutzbelange (die Bergehalde Pluto-Wilhelm in Herne-Wanne ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen) zu erschließen. Die Wege wurden optimiert und eine Besucherplattform geschaffen. Der Standort der Kanzel liegt am äußersten Westrand des Haldenplateaus, so dass auch die immissionsschutzrechtlichen Voraussetzungen aufgrund des benachbarten Chemiebetriebes erfüllt sind.
Die Baumaßnahme hat im September 2012 begonnen. Die Kosten beliefen sich auf 450.000 Euro (für die Plattform 120.000 Euro, für den Wegebau 330.000 Euro). Das Projekt wurde durch die EU zu 50% und durch das Land NRW zu 30% gefördert. Die verbleibenden 20% sind Eigenmittel des RVR. Die Unterhaltung der Wege und des Aussichtsturms übernimmt die Stadt Herne.
Seit Mitte der 1980er Jahre hat der RVR begonnen, aus der Bergaufsicht entlassene Halden zu erwerben, um die entstandenen Freiraumflächen zu sichern und die Abraumberge (Bergehalden) zu Naherholungsgebieten auszubauen. Als Eigentümer von inzwischen 36 Halden baut der Verband die Landschaftsbauwerke zu Markenzeichen der Metropole Ruhr aus.
Zeche Pluto-Wilhelm, Fördergerüst über Schacht 3 nach Plänen der Industriearchitekten Fritz Schupp und Martin Kremmer, 1953
Die Metropole Ruhr ist um einen Aussichtspunkt reicher: Die Halde Pluto in Herne eröffnet jetzt Rundblicke zur Halde Hoheward im Kreis Recklinghausen, zum Essener Rathaus oder zur Zeche Consolidation in Gelsenkirchen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat eine fünf Meter hohe Kanzel auf dem Haldenplateau errichtet. Über eine fünfzehn Meter lange Treppe ist die Plattform an das vorhandene Wegenetz angeschlossen. Die neuen Wege führen auch direkt zur Erzbahntrasse, auf der Radfahrer von der Jahrhunderthalle Bochum zum Rhein-Herne-Kanal gelangen können. Damit wird auch der Stadtteil Wanne direkt an das überregionale Radwegenetz angeschlossen.
Aussichtsplattform auf der Halde Pluto
Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck und RVR-Bereichsleiter Ulrich Carow haben den neuen Aussichtspunkt am 17. September 2014 für alle „Gipfelstürmer“ offiziell freigeben.
RVR-Bereichsleiter Ulrich Carow und Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck
Ehemalige Zeche Unser Fritz 1/4, Malakow-Turm Schacht 1
Aussichtsplattform auf der Halde Pluto
Der RVR hat die über achtzig Meter hohe Bergehalde Ende 2010 erworben, um sie behutsam unter Berücksichtigung der Naturschutzbelange (die Bergehalde Pluto-Wilhelm in Herne-Wanne ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen) zu erschließen. Die Wege wurden optimiert und eine Besucherplattform geschaffen. Der Standort der Kanzel liegt am äußersten Westrand des Haldenplateaus, so dass auch die immissionsschutzrechtlichen Voraussetzungen aufgrund des benachbarten Chemiebetriebes erfüllt sind.
Aussichtsplattform auf der Halde Pluto
Die Baumaßnahme hat im September 2012 begonnen. Die Kosten beliefen sich auf 450.000 Euro (für die Plattform 120.000 Euro, für den Wegebau 330.000 Euro). Das Projekt wurde durch die EU zu 50% und durch das Land NRW zu 30% gefördert. Die verbleibenden 20% sind Eigenmittel des RVR. Die Unterhaltung der Wege und des Aussichtsturms übernimmt die Stadt Herne.
Aussichtsplattform auf der Halde Pluto
Seit Mitte der 1980er Jahre hat der RVR begonnen, aus der Bergaufsicht entlassene Halden zu erwerben, um die entstandenen Freiraumflächen zu sichern und die Abraumberge (Bergehalden) zu Naherholungsgebieten auszubauen. Als Eigentümer von inzwischen 36 Halden baut der Verband die Landschaftsbauwerke zu Markenzeichen der Metropole Ruhr aus.
Aussichtsplattform auf der Halde Pluto
„Gipfelstürmer“ auf dem Rückweg
Die neuen Wege führen auch direkt zur Erzbahntrasse
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