42. Bundeswettbewerb Gesang Berlin

Europas größter nationaler Gesangswettbewerb zur Förderung des Nachwuchses

Preisträgerkonzert im Friedrichstadt-Palast, Foto: Matthias Heyde

Der Bundeswettbewerb Gesang Berlin wird seit 1979 jährlich in ungeraden Jahren für die Sparten Musical/Chanson und in geraden Jahren für die Sparten Oper/Operette/Konzert ausgeschrieben. Schirmherr des Wettbewerbs ist der Regierende Bürgermeister von Berlin, Veranstalter ist der Bundeswettbewerb Gesang Berlin e. V. Für den Junior­wett­bewerb können sich TeilnehmerInnen im Alter von 17 bis 22 Jahren anmelden, der Hauptwettbewerb wird für KandidatInnen im Alter von 23 bis 28 Jahren (Sparte Musical/Chanson) bzw. 23 bis 30 Jahren (Oper/Operette/Konzert) ausgeschrieben. Seit über 40 Jahren ist Europas größter nationaler Gesangswettbewerb eines der wichtigsten Karrieresprungbretter für junge Gesangstalente. Zahlreiche Talentscouts sind beim Preisträgerkonzert und in den Finalrunden dabei, um die jungen Künstler und Ausnahme­talente zu sichten und zu engagieren. Die Karrieren von Stars wie Katharine Mehrling, Max Raabe und Bodo Wartke haben durch die Teilnahme am Bundeswettbewerb Gesang entscheidende Impulse bekommen.

Christophe Vetter, Foto: Matthias Heyde

175 junge Sängerinnen und Sänger zwischen 17 und 28 Jahren hatten sich in diesem Jahr für die Teilnahme an den Vorauswahlen qualifiziert, die vom 29. September bis 27. Oktober 2013 in Halle, Darmstadt, Hagen, München, Hamburg, Berlin und Osnabrück stattgefunden haben. 85 von ihnen konnten sich für die erste Finalrunde am 26./27. November 2013 im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin qualifizieren,
  • Philipp Büttner (Bayerische Theaterakademie August Everding München),
  • Catherine Chikosi (Folkwang Universität der Künste Essen),
  • Devi-Ananda Dahm (Universität der Künste Berlin),
  • Merlin Fargel (Folkwang Universität der Künste Essen),
  • Markus Fetter,
  • Christian Funk (Universität der Künste Berlin),
  • Andy Guder (Vogtlandkonservatorium „Clara Wieck“ Plauen),
  • Katharina Beatrice Hierl (Universität der Künste Berlin),
  • Anthony Kirby (Universität der Künste Berlin),
  • Inga Krischke (Folkwang Universität der Künste Essen),
  • Hedi Mohr,
  • Sina Pirouzi (Joop van den Ende Academy Hamburg),
  • Jan-Philipp Rekeszus (Universität der Künste Berlin),
  • Timothy Roller (Hochschule Osnabrück),
  • Alexander Sasanowitsch (Folkwang Universität der Künste Essen),
  • Paula Skorupa (Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin),
  • Lisa Toh (Joop van den Ende Academy Hamburg) und
  • Julia Wiesner
haben sich dabei für die zweite Finalrunde im Junior­wett­bewerb qualifiziert,
  • Marie-Luise Böning (Absolventin der Hochschule für Musik und Theater Rostock),
  • Vladimir Korneev (Absolvent der Bayerischen Theaterakademie August Everding München),
  • Sybille Lambrich (Absolventin der Bayerischen Theaterakademie August Everding München),
  • Marissa Möller (Folkwang Universität der Künste Essen),
  • Moritz Schultze (Absolvent der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin) und
  • Christophe Vetter (Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin)
für die zweite Finalrunde in der Sparte Chanson, und
  • Maria-Danaé Bansen (Universität der Künste Berlin),
  • Manuel Dengler (Bayerische Theaterakademie August Everding München),
  • Dennis Dobrowolski (Universität der Künste Berlin),
  • Yvonne Greitzke (Universität der Künste Berlin),
  • Nedime Ince (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig),
  • Berivan Kernich (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig),
  • Elisabeth Köstner (Absolventin der Joop van den Ende Academy Hamburg),
  • Andreas Langsch (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig),
  • Oliver Morschel (Absolvent der Folkwang Universität der Künste Essen),
  • Larissa Puhlmann (Universität der Künste Berlin),
  • Anna Preckeler (Folkwang Universität der Künste Essen),
  • Teresa Scherhag (Universität der Künste Berlin),
  • Peter Schmid (Bayerische Theaterakademie August Everding München),
  • Keren Trüger (Universität der Künste Berlin) und
  • Marion Wulf (Universität der Künste Berlin)
in der Sparte Musical. Zur Jury in den Finalrunden gehörten in diesem Jahr u. a. Sängerin und Schauspielerin Katharine Mehrling, Musicaldarstellerin Vera Bolten, Chansonsänger Thomas Pigor, Musical-Komponist und Autor Paul Graham Brown, und Ralf Schaedler, Casting-Director Stage Entertainment.

Maria-Danaé Bansen, Foto: Matthias Heyde

Katharine Mehrling, die kurfristig für den erkrankten Dominique Horwitz eingesprungen war, präsentierte am 2. Dezember 2013 in einer Gala im Friedrichstadt-Palast die diesjährigen Preisträger, die von Adam Benzwi und seiner Band musikalisch begleitet wurden. Die ersten drei Förderpreise im Junior­wett­bewerb konnten sich Philipp Büttner, Paula Skorupa und Jan-Philipp Rekeszus sichern, zwei weitere Förderpreise gingen an Devi-Ananda Dahm und Sina Pirouzi. Im Hauptwettbewerb gingen die ersten drei Preise in der Sparte Musical an Maria-Danaé Bansen, Andreas Langsch und Manuel Dengler, in der Sparte Chanson an Christophe Vetter, Vladimir Korneev und Marissa Möller. Weitere Preise gingen u. a.  an Peter Schmid für die beste Darstellung einer Musical-Szene („Wär die Welt perfekt“ mit Musik aus „Die letzten 5 Jahre“ von Jason Robert Brown sowie Texten aus „High Fidelity“ von Nick Hornby und eigenen Texten) und Lisa Toh für den besten Vortrag eines deutschsprachigen Musical-Songs.

Katharine Mehrling, Klaus Wowereit, Maria-Danaé Bansen und Christophe Vetter, Foto: Matthias Heyde

Die ersten Preise im Hauptwettbewerb werden vom Regierenden Bürgermeister von Berlin finanziert, der Deutsche Bühnenverein, die Berliner Opernhäuser, Stiftungen und Privatpersonen stellen weitere Preisgelder zur Verfügung. Insgesamt werden Preise in Höhe von rund 50.000 Euro vergeben.

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